Freitag, 1. Juni 2012

...

"es gibt keinen pakt zwischen löwen und menschen." wir haben euch nichts zu sagen, nichts zu geben und wir WOLLEN NICHTS von euch. ihr seid nicht mal beute weil ihr verfault schmeckt, eklig, widerwärtig. wir essen kein aas. doch kreuzen sich unsere wege gibt es nur eine den zustand treffende beschreibung: es ist krieg! wir müssen kämpfen! um unserer selbst willen, weil ihr die sanfte versuchung der mittelmäßigkeit darstellt - die hölle auf erden, welche tag für tag versucht sich leise trippelnd in den permanenten sturm unseres herzens zu fressen. ihr schwachen, bleibt wie ihr seid, aber bitte bleibt wo ihr seid. ihr wisst nicht mit welchen waffen wir kämpfen. ihr habt viel! eure "freunde", die karriere, auto, haus, die geliebte? oder träume davon. im grunde plan b - nichts! wir haben nur uns selbst! wer wird wohl härter kämpfen?
es wird keine verhandlungen geben, keine kompromisse. wir schicken euch den kopf der unterhändler als botschaft, die da lautet: hier endet euer "hallo", eure oberflächlichkeit, ab hier hat alles seinen preis, seine bedeutung und ich habe fundamentale zweifel ob ihr den preis wirklich löhnen wollt, denn wir verlangen eine andere währung, nämlich jene die jenseits von gut und böse liegt. es ist kein krieg mit fernlenkraketen aus flugzeugen, sondern die simple wahrheit des äußerst primitiven kampfes mit knüppeln, keulen und steinen - der wahrhaft persönliche dritte weltkrieg.

"Die stummen Wellen" emotionaler "Tiefs und eigener Schwächen drücken uns nieder, bis der stumpfsinnige, hoffnungslose Trott und das Fehlen jeder Perspektive es uns wert scheinen, dafür zu leben."

Freitag, 11. Mai 2012

...

das immer gleiche. leere gespickt mit hoffnungschimmer, aber nicht mehr als das versprechen einer dämmerung. ich wills schnell, hart und unwiderbringlich. es kommt langsam und nimmt sich zeit. ganz wie es freddy schreibt, über den schmerz, der sich zeit nimmt, langsam vorgeht, uns unsere angebliche menschlichkeit und milde ablegen lässt, uns nicht verbessert, aber vertieft. ist das nicht eine verbesserung jenseits von gut und böse?
ich schaue in augen die mich nicht interessieren, in denen ich nicht mal lesen will, bilde mir aber ein es zu können. arrogantes arschloch! yo, schuldig!!! "muss die vollidioten grüßen, darf den glauben nicht verlieren", ja genau! ich hab den glauben an mein etwas mehr nötig als die verdammten religiösen, an watauchimmer sie glauben (ich versteh euch alle nicht!!). hoffnung, ein wort zwischen der kakophonie des alltags. jede sekunde fragt: was nun? ein egozentriertes ich sagt keine ahnung! warte ab! aber warten nervt, nennt sich vielleicht "freiheit", wird aber nur genutzt als ....? mit betäubung?
die sanft kriechende, leise, omnipräsente stille in mir zwingt mich zu nichts. morgen kommt gesellschaft. kann ich das ertragen? telefonisch mit dem schleckermäulchen ist es noch angenehm ertragbar, aber ich habe angst vor der physischen präsenz meiner freunde. morgen halt, besser als nichts!

Montag, 7. Mai 2012

glitter and despair

"this is what i want. this is what i get." die wunderbare beschreibung des lebens impliziert die tragik und komik des alltags. heute kein lachen.
"manche tage brechen mit einer häßlichkeit heran, die selbst ich nicht ertragen kann", so wie heute. jede sekunde brüllt nach aktivität und scheitert nicht nur ein wenig, sondern grandios an der realität des passiven. mein selbsthass wächst in diesen momenten. ich schaue aus dem fenster, vermeide den weg auf den balkon und frage mich, ja was eigentlich? ist das alles? ich kann gut mit dem messer umgehen, abtrennen, beenden, fliehen, aber ich würd gerne mit dem klebestreifen vertraut sein, etwas zusammenhalten. popper schreibt alles leben sei versuch und irrtum, warum versuch ich nicht mich zu irren? anstrengend, die fremden sind so nervig! ich habe weder zeit noch lust oder motivation mich mit nebensächlickeiten zu befassen, was die anderen nun mal sind, geschweige denn das ich die fähigkeit besitze, oder besitzen möchte, mich grundlos auf irgendwen einzustellen. betrete ich berlins, immer volle straßen, manifestiert sich die misanthropie in vollkommenheit. bla bla in der u-bahn, willst nen straßenfeger? nee man!! ich weiß es geht dir scheisse, aber ist das ein grund mein leben zu penetrieren? NEIN! die universalantwort auf jedes hi oder brauchst du? ist hau ab!verpiss dich! wenn ich deine welt auf mich einwirken lassen würde, wäre das ein verrat an den sterbenden kindern in afrika, jeden tag! mir halt auch egal, wie du! dieser kosmopolitische scheiss und eingebildete gutmenschentum ist mir zuwider. mitleid ist die tugend der idioten und christen. ich bin egoist! ja! genau das! ich wünschte es wären alle so, macht menschen berechenbar. und ja es gibt spacken die denken, dass egoismus reine härte bedeutet! stimmt! aber es ist auch die härte einer freundschaft, eines zusammenseins, was alles andere disqualifiziert, weil es nicht die fülle an emotion bietet, die eigenen grenzen spüren lässt und diese erweitert, einen wachsen lässt, im angesicht der verzweiflung. "und so begnüge ich mich mit erinnerungen an glanz und verzweiflung!"

Samstag, 5. Mai 2012

...

die festigkeit nimmt zu. werde auf eine harte probe gestellt was den weg des messers angeht (schneide ab was unvolkommen ist und sage: dies ist nun beendet). aber ich kann mitlerweile ganz gut mit dem messer umgehen und nicht nur fliehendes verdrängen leben. mut macht ein bild von drow an der berliner s-bahn, bzw. der spruch da neben: "ich danke allen die mich verlassen haben, sie gaben mir raum für neues!". erster schritt, empfohlen von freddy, schmeiß das mitleid mit dir selbst über bord. erledigt! zweiter schritt: niemals aufhören zu lernen. vergeude nicht die zeit mit oberflächlichkeiten sondern lebe intensiv mit den menschen die du liebst und bilde dich. oder mit mr. twight zu schreiben: "mit jedem herzschlag verrinnt die zeit". ich hab nicht unendlich viele. erster part ist lebenscredo (kiss or kill - alles oder nichts), erledigt. zweiter teil ist am anlaufen. drei bücher werden parallel gelesen: zauberberg, gewalt: eine neue geschichte der menschheit, the constitution of equality. klingt etwas manisch, aber die beschränkung auf nur ein buch, impliziert die langeweile einer einbahnstraße zum reihenhaus im silbergrauen golf VI. nee, da mach mal lieber lauter. außerdem hat jedes buch seine tageszeit. dritter schritt: keine ahnung, mach ma lieber den zweiten zu ende spinner, was danach kommt legste dann fest.

war vorgestern mit den berliner zweien auf nem vortrag inklusive gesprächsrunde, thema: warum liebe weh tut (auch titel des buches von der vortragenden torte). buch bloß nicht kaufen!!!! voll fürn arsch. hab selten 1,5 stunden so sinnlos weggeworfen, nich mal besoffen beim filmriss. da können andere immer noch lustige oder vergessenswürdige stories am nächsten tag erzählen. nichts neues erfahren. da reichts wirklich aus luhmann: liebe als passion zu lesen und man weiß mehr als diese drei intellektuellen spasten davorn einem erklären wollten. symptomatisch: ich hätte am liebsten eier, tomaten, flaschen oder steine auf die bühne geworfen. sagt wohl aber mehr über mich aus als über die davorn, fehlende balance. naja kauf mir demnächst neue schuhe. welche marke? was wohl? zum ersten mal NEW BALANCE. hahaha

Donnerstag, 3. Mai 2012

...

immer weiter, aufwärts. kleine rückschläge inklusive, gehört dazu. auf dem weg zu meinem inneren fang ich schon langsam an die ersten gerüche meiner selbst wahrzunehmen. die angst vor den schleifengedanken beim einschlafen werden geringer, sie werden manchmal sogar gedacht.
"Wo du stehst, grab tief hinein! Drunten ist die Quelle! Laß die dunklen Männer schreien: >>Stets ist drunten - Hölle!<<"
das auf gehts ist nun weniger ein versprechen an das morgen als der wille im jetzt. ich lese wieder! mein gehirn wechselt die form aus da liegendem matsch zu immer fester werdenden formen. wenn dat scheiss antibiotika aus dem körper ist bekommt mein körper dann auch wieder die harte kur, training. alles muss fest werden, hart, stark, unbeugsam.

...

schlafen funktioniert immer noch nicht richtig. ich trink extra nichts und dennoch werd ich verdammt nochmal nicht müde. bin krank. hals, antibiotika, genervt. es gelingt noch nicht die leere zu füllen, außer wenn ich kurz lese, aber bitte nur freddy und mr. twight. doch die härte die sie einfordern kann ich im moment nicht erreichen. aber es macht der stillstand dem werden langsam platz, langsam, das geht alles, IRGENDWANN.
der sommer nervt, bestimmt nicht nur in berlin, aber hier extrem, mich. was interessieren die anderen. ich schwitze und alle anderen auch, was öffentliche verkehrsmittel nur in notfällen annehmbar erscheinen lässt, wie überhaupt fremdkontakt. also gardinen zu, bunker bauen. dennoch ich sehne mich nach der frischen brise, ala "setzt die segel, mach die leinen los, ich hab strumfrei und die welt ist groß......... freiheit bist du da????"

Montag, 30. April 2012

...

niemals mehr allein sein.... die beiden tun gut, verhindern aber nicht den desaströs, komatösen sonntag. wieder so ein tag... ich habe nicht nach ner mail geglotzt, aber auch nicht die stärke, nicht an eine zu denken. eine peinlichkeit für die ich mich nicht mal schäme, sie ist omnipräsent, ein teil von mir. und nu? hansa hat verloren! dieses drama nimmt wenigstens ein ende. jetzt, gestern, vorgestern, bock auf gewalt. einfach jemanden zerlegen oder zerlegt zu werden. ergebnis egal. wie bei hansa! würd mich gern auch körperlich spüren. gewalt ist glaub ich die einfachste methode der selbsterkenntnis. ach dieses rumgeheule ist widerlich. selbstmitleid is was für idioten mit moral. die muss man sich leisten wollen. ich will sie nicht. destroy everything seems like the best option! also noch kurz pennen und dann.... ja dann gehts los

Freitag, 27. April 2012

...

Reich mir einen Streichholz. "Idioten fragen nach dem warum, brauchen einen Soundbyte". Man ich will meine Welt abfackeln. Das Alte wird wiedermal begraben, der epische Akt, eingeleitet durch eine Kleinigkeit. Es wird schwer, es wird hart, aber ich bin bereit, so hoffe ich inständig. Es wurde geschrieben: "Selbstbewußtsein lässt sich nicht auf andere gründen". Wohlan! Mein Zimmer ist das Boot mit dem ich mich fest vom Kai abstoße und wird zur Höhle meiner Geburt. Meine Gardinen sind NIE offen. Der Wein steht zur Feier bereit, Prost! Heute gibt es kein: ab Morgen, sondern ein AB JETZT. Klingt idiotisch, Selbstzweifel, nicht ohne Grund. Ans Scheitern auf allen Ebenen gewöhnt, sehne ich die Normalität jeglicher Vollidioten herbei. Vielleicht ab Morgen.
Meine Gedanken und Emotionen müssen ihre Zentralität wieder in mir finden, sie verweilen noch 200km entfernt. Ruf sie! Sie werden kommen. Alles andere ergibt das Morgen. Der Abend verspricht eine geruhsame Nacht durch 3 Flaschen Wein, der Späti um die Ecke gibt die Möglichkeit einer 4-ten und die Sicherheit der Nacht. Eine der wenigen angenehmen Seiten an Berlin.
Ich muss noch an das Gutmenschentum denken. Weil ich nicht gut bin aber jemand anderes. Wer will denn immer gut sein? Ist das nicht Selbstverstümmelung? Und wenn jemand wirklich immer gut ist, wie einseitig! wie nervig!!!! Wie schrieb Freddy der Weise: "Schmale Seelen sind mir verhasst: da steht nicht Gutes, nicht Böses fast.". Der Wein verlangt nach Lippen und Aufmerksamkeit. Ich komme diesem Bedürfnis gerne nach.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

"es gibt keinen pakt...
"es gibt keinen pakt zwischen löwen und menschen."...
watauchimmer - 1. Jun, 23:22
das immer gleiche. leere...
das immer gleiche. leere gespickt mit hoffnungschimmer,...
watauchimmer - 12. Mai, 00:19
glitter and despair
"this is what i want. this is what i get." die wunderbare...
watauchimmer - 7. Mai, 22:28
die festigkeit nimmt...
die festigkeit nimmt zu. werde auf eine harte probe...
watauchimmer - 5. Mai, 20:18
watauchimmer - viel glück!
watauchimmer - viel glück!
bonanzaMARGOT - 4. Mai, 07:03

Links

Suche

 

Status

Online seit 4404 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 23:22

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren